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Mittwoch, 3. November 2021

Aufholen nach Corona: Wir stärken Schulen und schulpsychologischen Dienst

Mit Unterstützung des Bundes stellt das Land NRW insgesamt über 500 Millionen zur Verfügung, um gerade die sozialen Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche abzumildern. Aus dem Förderprogramm "Aufholen nach Corona" erhält die Stadt Aachen fast 1,5 Millionen Euro.

"Während der Pandemie sprechen wir oft über die wirtschaftlichen Folgen. Dies ist ein wichtiges Thema", erklärt unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken. "Aber wir müssen auch die sozialen Folgen in den Blick nehmen. Gerade Kinder und Jugendliche haben in der Zeit der Lockdowns gelitten. Die Schulen waren lange geschlossen. Sport und andere Freizeitangebote fanden nicht statt. Auch die Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe war nur eingeschränkt möglich. Wir danken dem Land NRW und dem Bund, dass sie mit dem Förderprogramm >>Aufholen nach Corona<< die Kinder und Jugendlichen in den Blick nehmen und dass auch unsere Aachener Kinder davon profitieren können."

Von den anderthalb Millionen Euro gehen 30 %, mehr als 400.000 Euro, direkt an die Schulen. Weitere 30 % stehen für Bildungsgutscheine zur Verfügung. Über die verbleibenden etwa 580.000 Euro kann die Stadt Aachen selbst verfügen. Hierüber haben der Ausschuss für Schule und Weiterbildung sowie der Kinder- und Jugendausschuss in einer gemeinsamen Sitzung beraten.

Nachdem die Verwaltung vorgeschlagen hatte, dieses Geld weitestgehend den Schulbudgets zur Verfügung zu stellen, haben wir uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass mit einem Teil des Geldes auch der schulpsychologische Dienst gestärkt wird. Die den einzelnen Schulen zur Verfügung gestellten Mittel werden nach sozialen Kriterien verteilt.

“Wir werden zwei weitere Stellen für den schulpsychologischen Dienst schaffen”, erläutert unser schulpolitischer Sprecher Holger Brantin. “Die lange Zeit der Isolation hat viele Kinder und Jugendliche an ihre psychischen Grenzen gebracht. Gerade für Schülerinnen und Schüler, die ohnehin aus weniger behüteten Verhältnissen kommen, war es besonders schwer. Der schulpsychologische Dienst kann für sie eine große Hilfe bei der Aufarbeitung und der Schaffung neuer Perspektiven sein. Wichtig ist, dass diese Hilfe jetzt kommt. Das machen die Mittel aus dem Förderprogramm möglich.” 

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