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Donnerstag, 17. Februar 2022

Den gesellschaftlichen Zusammenhalt fest im Blick

In den diesjährigen Haushaltsberatungen haben wir einen besonderen Schwerpunkt auf soziale Themen gelegt. Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist zusammen zu halten.

„Die zurückliegenden beiden Jahre haben insbesondere die ohnehin schon Schwächsten und Verwundbarsten unserer Gesellschaft vor enorme Herausforderungen gestellt. Wer schon vor Corona einen schweren Stand hatte, wurde durch die Pandemie nochmals stark getroffen", erklärt unser sozialpolitischer Sprecher Holger Brantin.

Dabei waren uns bessere Hilfen für wohnungslose Menschen ein besonderes Anliegen. Wir haben uns erfolgreich für die Sanierung und Modernisierung von Übergangsheimen für Wohnungslose und Geflüchtete eingesetzt. Mit dem Pilotprojekt „Housing First" eröffnen wir außerdem ganz neue Perspektiven für Wohnungslose.

Auch die Situation benachteiligter Frauen wollen wir verbessern. So ist es uns gelungen, die Mittel für den Verhütungsmittelfonds zu erhöhen. Damit soll noch mehr einkommensschwachen Menschen, insbesondere Frauen, eine selbstbestimmte Familienplanung ermöglicht werden. Dies ist oft eine wichtige Voraussetzung, um die eigene Lebenssituation aus eigener Kraft zu verbessern. Darüber hinaus haben wir das Aachener Frauenhaus finanziell gestärkt.

Dazu erklärt unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Annika Fohn: „Frauen, die vor Erniedrigung und Gewalt in den eigenen vier Wänden fliehen, stehen häufig vor dem Nichts. Wir erhöhen die Förderung für den Sozialdienst Katholischer Frauen, der das Aachener Frauenhaus betreibt, um 10.000 Euro. Damit soll die Unterbringung der Frauen finanziert werden. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass diejenigen Schutz finden, die ihn brauchen."

Darüber hinaus stärken wir auch Kinder, Jugendliche und Familien. Um Belastungen während der Pandemie zu verringern, zahlen Familien bis zu einem jährlichen Haushaltseinkommen von 40.000 Euro bis zum Ende dieses Jahres keine Kita-Beiträge. Bis 54.000 Euro ist nur der hälftige Beitrag zu zahlen. Für die Kinder- und Jugendarbeit der freien Träger schaffen wir Planungssicherheit. Eine Indexierung der Mittelerhöhung soll künftige Kostensteigerungen auffangen. Auch die Schulsozialarbeit bauen wir weiter aus.

„Damit bleiben wir auf Kurs", resümiert Holger Brantin. „Schon im letzten Jahr haben wir uns unter anderem erfolgreich für die Einführung eines Programms zur Förderung der digitalen Teilhabe eingesetzt. Die Kinder- und Jugendarbeit unter Corona-Bedingungen haben wir unterstützt."

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