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Dienstag, 5. April 2022

Nach breiter Diskussion: Ja zur Offenen Wiese

Die Stadt Aachen arbeitet gemeinsam mit ihrer Stadtentwicklungsgesellschaft SEGA daran, im Umfeld des ehemaligen Büchel-Parkhauses ein völlig neues Innenstadtquartier entstehen zu lassen. In einem ersten Verfahren wurde unter starker Beteiligung der Bürgerschaft bereits das Motto „Wiese" festgelegt: Das Gebiet soll kaum bebaut werden. Stattdessen soll ein grüner Freiraum mitten in der Innenstadt entstehen.

„Auch unsere Fraktion hat sich für das Thema Wiese ausgesprochen. Gerade in Zeiten des Klimawandels und immer heißer werdender Sommer brauchen wir mehr Grün in der Stadt. Zudem kann so eine offene Begegnungsstätte mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen", erklärt unsere Fraktionsvorsitzende Iris Lürken.

Derzeit geht es darum, das Thema „Wiese" weiter zu konkretisieren. Es liegen zwei Planungsvarianten auf dem Tisch. Unter dem Motto „Geteilte Wiese" könnten zwei Wiesen, getrennt durch eine große Freitreppe entstehen. Die Variante „Offene Wiese" sieht fließende Übergänge zwischen mehreren Wiesenflächen mit einer weniger markanten, gefächerten Treppe vor. Die "Wiese" soll in zwei Bauabschnitten umgesetzt werden. Eine Skizze, wie das Ganze später einmal aussehen soll, sehen Sie nebenstehend.

„Die Entscheidung, welche Variante die bessere ist, wollen wir als Fraktion nicht allein treffen. Deshalb haben wir die beiden Varianten gemeinsam mit all unseren sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern, den Bezirksvertretenden sowie dem erweiterten Kreisvorstand unserer Partei diskutiert. So konnte ein breites Meinungsbild entstehen. In einer Abstimmung haben sich dann 94 % der Anwesenden für die Offene Wiese ausgesprochen", erläutert unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Annika Fohn.

„Die Argumente liegen auf der Hand", findet unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken. „Die Offene Wiese schafft schon rein optisch einen größeren Freiraum. Ohne die massive Treppe ist sie vor allen Dingen auch barrierefrei. Die Geteilte Wiese hingegen erzeugt optisch abgeschlossene Räume. Dies birgt die Gefahr, dass sich einzelne Bereiche negativ entwickeln. Wir werden uns daher im weiteren Verfahren für die Offene Wiese einsetzen."

Unser sozialpolitscher Sprecher, Holger Brantin, ergänzt: „Am Büchel geht es nicht nur um den Städtebau. Wir wollen den Bereich auch sozial stärken. Deshalb wollen wir dunkle Ecken oder gar Angsträume vermeiden."

Schlagworte:

Umwelt

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