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Dienstag, 27. August 2019

Wir bringen Aachens Kunstrasenplätze auf die Tagesordnung

Kunstrasenplätze sind wichtig für unsere Aachener Sportvereine. Nur Kunstrasenplätze werden den hohen Anforderungen an eine dauerhaft und intensiv genutzte Sportfläche gerecht. Das verwendete Kunststoffgranulat hat eine lange Lebensdauer und ermöglicht eben diese perfekten Spielbedingungen. Aber es verursacht durch Abrieb umweltschädliches Mikroplastik, das durch Wind und Wetter seinen Weg in die Umwelt findet. Die Europäische Kommission denkt deshalb darüber nach, Kunststoffgranulat komplett zu verbieten.
 „Wir wollen frühzeitig wissen, was die Brüsseler Pläne für Aachen bedeuten und welche Alternativen wir haben. Kunstrasenplätze sind ein wichtiger Bestandteil des Aachener Sportangebotes“, führt unsere sportpolitische Sprecherin, Uschi Brammertz aus. Schon im Juli haben wir einen Tagesordnungsantrag für den Sportausschuss gestellt. In der nächsten Sitzung im September erwarten wir eine Antwort der Verwaltung.
In Aachen gibt es derzeit 20 Kunstrasenplätze, weitere sollen noch entstehen. Diese werden hauptsächlich von Fußballvereinen genutzt, die sich alle an der Finanzierung ihrer Plätze beteiligen. Wichtig ist deshalb auch für die Vereine, dass die Landesregierung bekanntgegeben hat, dass ein mögliches Verbot zunächst nur künftige Kunstrasenprojekte betreffen wird. Gleichzeitig wird die von Armin Laschet geführte Landesregierung weiterhin Kunstrasenplätze fördern, wenn auf diesen kein Kunststoffgranulat verwandt wird. Zudem schließt man sich der Forderung des Bundesinnenministers an, für bestehende Kunstrasenplätze eine Übergangsfrist von mindestens sechs Jahren zu schaffen. Das gibt Stadt und Vereinen Planungssicherheit.
Unser Fraktionsvorsitzender, Harald Baal, erklärte dazu: „Wir schließen uns dieser Forderung an. Auch uns ist der Schutz der Umwelt und insbesondere die Verringerung des Mikroplastiks ein wichtiges Anliegen. Dies darf jedoch nicht zu einer Behinderung des Breitensports oder zu einer unangemessenen Mehrbelastung für die Kommunen führen.“

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