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Montag, 25. September 2023

CDU in Stadtrat und Städteregionstag unterstützen das Einstein-Teleskop

Zuletzt ist das „Einstein Teleskop" wieder ein wenig mehr in den Fokus der Berichterstattung gerückt. Hintergrund ist eine Verschiebung der Schwerpunktsetzung der Aachener Ratsmehrheit, die das Projekt nur dann weiter unterstützen möchte, wenn es mit der Ansiedlung weiterer Windkraftanlagen vereinbar ist. Hinter dem Begriff „Einstein-Teleskop" verbirgt sich ein Konzept für eine neue Generation von Gravitationswellendetektoren, mit denen Gravitationswellen noch präziser untersucht werden können. Die Forschung an Gravitationswellen gewährt uns einen tieferen Einblick in das Universum.


„Wir teilen die Vision einer Spitzenforschungseinrichtung in unserer Region und sehen darin einen wichtigen Schritt bei der Bewältigung des Strukturwandels und ein wertvolles Instrument bei der Schaffung neuer und zukunftsfester Arbeitsplätze", erklärt der Fraktionsvorsitzende der CDU-Frak-tion im Städteregionstag Jochen Emonds in diesem Zusammenhang. „Das Einstein-Teleskop wird nicht nur die Genauigkeit unserer Forschung erheblich steigern, sondern auch neue Möglichkeiten für Wis-senschaft und Wirtschaft schaffen."


„Das Einstein Teleskop ist ein Job-Motor für die gesamte Region. Etwa 500 direkte und weitere 1.000 indirekte Arbeitsplätze werden rund um das Projekt entstehen und Spitzenforscher aus aller Welt anlocken. Das ist für Aachen und die Region gerade zu Zeiten des Umbruchs entscheidend", betont Iris Lürken, Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Aachen und ergänzt: „Darum ist es wichtig, dass Stadt, StädteRegion und Land bei diesem zukunftsweisenden Thema an einem Strang ziehen."


„Wir haben im Dreiländereck viel Erfahrung mit grenzüberschreitenden, europäischen Projekten und mit der RWTH eine international anerkannte Exzellenzuniversität, die fachlich und organisatorisch viel zum Projekt beitragen kann", so Holger Kiemes, wissenschaftspol. Sprecher der CDU-Ratsfraktion. „Wir müssen alle Ressourcen bündeln, um erfolgreich zu sein."


„Der Wettbewerb um den Standort ist hart, da kommt es auf jedes Detail an. Neben der Euregio Maas-Rhein werden auch die Lausitz und Sardinien als Standorte in Erwägung gezogen", weiß Constantin Halim, wirtschaftspol. Sprecher der CDU-Ratsfraktion.


„Wir sind besorgt über einige zusätzliche Anforderungen und Verzögerungen, die von der Ratsmehr-heit in der Stadt Aachen ins Spiel gebracht wurden und die ein weiteres Beispiel für unangebrachten Bürokratismus sind", führt der Vorsitzende des Ausschusses für Strukturentwicklung, Wirtschaft, (Eu-)regionale Zusammenarbeit, Karl-Heinz Hermanns, aus. „Wir müssen verhindern, dass das Projekt durch unnötige Hürden belastet wird, denn schließlich ist unsere Region nicht der einzigen Bewerber. Jede unnötige Verzögerung oder Einschränkung könnte dazu führen, dass das Einstein-Teleskop an einen anderen Ort geht und die damit verbundenen Chancen für uns verloren gehen."


Die Entscheidung über den Standort soll voraussichtlich 2025 fallen. 2028 könnte dann mit dem Bau begonnen werden, 2035 die Inbetriebnahme erfolgen. Als CDU-Fraktionen im Rat der Stadt Aachen und im Städteregionstag fordern wir daher, dass wir gemeinsam mit dem Land das Einstein-Teleskop ohne übermäßige Bürokratie und unnötige Bedingungen vorantreiben.

„Fortschritt und Innovation, Wohlstand und Wachstum werden wir nicht erreichen, wenn wir jeden Aspekt eines Projektes vonsei-ten der Politik durchregulieren wollen. In unserer hochmobilen Zeit suchen sich die Chancen dann einfach einen anderen Standort, der sie mit offen Armen willkommen heißt", sagt auch Pascal Heck, der CDU-Sprecher im Ausschuss für Strukturentwicklung, Wirtschaft, (Eu-)regionale Zusammenarbeit. „Wir müssen nun ein starkes Bündnis für die Ansiedlung des Einstein Teleskops schmieden und hierfür braucht es die Unterstützung und das klare Bekenntnis aller Fraktionen in Stadt und StädteRegion."

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